Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2023 - The FUTURE is NOW
Fotos, Copyright: ULI REGENSCHEIT Fotografie
Der Kongress stand unter dem Motto „The FUTURE is NOW“ und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit Unterstützung des Enterprise Europa Network und der Steinbeis 2i GmbH/Steinbeis Europa Zentrum veranstaltet. Es handelte sich dabei um Deutschlands größtes öffentlich finanziertes Open Innovation Event. Mit über 1.100 Anmeldungen stieß der Kongress erneut auf eine sehr starke Nachfrage.
„Innovationen sind der Motor einer starken Wirtschaft. Innovationen schaffen Lösungen für die Zukunft. Das gilt besonders im Zeitalter eines intensiven globalen Wettbewerbs. In diesem müssen Unternehmen aller Branchen, insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung, einerseits kurzfristig reagieren, andererseits langfristige Ziele verfolgen“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 6. März 2023 in Stuttgart anlässlich der Eröffnung des achten Open Innovation Kongresses Baden-Württemberg 2023 (OIK BW). Vor allem Start-ups und der Mittelstand, die zumeist ohne eine große Forschungsabteilung auskommen müssen, stehen nicht selten vor Herausforderungen bei Innovationsprozessen: „Der Schlüssel liegt in Kooperationen: sich gegenseitig unterstützen, sich vernetzen, Wissen untereinander auszutauschen kann entscheidend dazu beitragen, Innovationsprozesse zu beschleunigen und Innovationen früher zum Erfolg zu bringen. Das ist der Kerngedanke unseres heutigen Meetings“, so die Wirtschaftsministerin.
Open Innovation beschleunigt die Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle
Der #OIKBW2023 bietet die Möglichkeit zum Austausch und zu Diskussionen mit hochkarätigen Expertinnen und Experten. Er bietet ein Forum für Kooperationen im Hinblick auf hoch innovative Produkte und Dienstleistungen sowie disruptive Geschäftsmodelle.
Neben der Wirtschaftsministerin kamen weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Branche im Rahmen des Kongresses zu Wort:
Ana Barjasic - Die Gründerin und CEO der Agentur für internationales Unternehmertum und Investitionen Connectology sowie Vorstandsmitglied im Europäischen Innovationsrat der Europäischen Kommission, sprach in ihrer Keynote über die Bedeutung von Open Innovation für die Zukunft der unternehmerischen Ökosysteme in Europa.
Dr. Marcel Gehrung - Der Mitgründer und CEO des britischen Unternehmens Cyted Ltd, gab Einblicke in seine Arbeit, für die er 2022 die Auszeichnung Prix Galien UK Awards für die beste medizinische Technologie erhielt. Laut Department for International Trade (DIT) zählt Cyted zu den führenden digitalen Healthcare Unternehmen des Vereinigten Königsreichs. Cyted arbeitet an der Früherkennung von Krebs unter Einsatz von KI-gesteuerten Biomarkern.
Dr. Matthias Jurytko - Der CEO des Joint Venture von Daimler Truck AG und der Volvo Group AB cellcentric GmbH & Co. KG, sprach über seine Erfahrungen und Erfolge in der Produktion von Brennstoffzellenantrieben und stellte das Vorhaben KLIMA|WERK in Weilheim/Teck vor, wo ein einmaliges Zukunftsprojekt für Brennstoffzellentechnik und klimaneutrale Antriebe geplant ist.
Nicola Winter - Die Ingenieurin für Luft- und Raumfahrt, Kampfflugzeugpilotin und Fluglehrerin, erläuterte die Bedeutung von internationaler Kooperation für die Raumfahrt. Winter gehört der Astronautenauswahl 2022 der europäischen Weltraumorganisation ESA an.
Am Nachmittag haben sich 9 spannende Fachforen, mit folgenden Fragen beschäftigt: Wie können Unternehmen und die baden-württembergische Wirtschaft am Megatrend der alternativen Proteine partizipieren? Wie lassen sich digitale Technologien nutzen, um einen Mehrwert für Kunden zu bieten? Worauf kommt es an, um mit neuen digitalen Dienstleistungsangeboten erfolgreich zu sein? Welche Anwendungsmöglichkeiten hat KI im Innovationsmanagement? Wie kann KI sich auf die Zukunft des Innovierens auswirken?
Das EEN - Enterprise Europa Network war in der Ausstellung "Business Opportunities" auf dem Kongress mit einem Stand vertreten und hat Kontakte zu baden-württembergischen KMU hergestellt und die Möglichkeiten des Netzwerkes erläutert. Somit konnten viele wertvolle Kontakte geknüpft werden.